Es geht los!

Von Claudia und Ralf

Nachdem wir bereits mit einem SKUUMKOPPE auf unser Boot und mit einem AMSTEL auf unseren Segelhund angestoßen haben, ist es höchste Zeit, den Blog zu starten!

Worum geht es?

Mit unserer ersten gemeinsamen Langfahrt verwirklichen wir einen gemeinsamen Traum: Wir wollen unseren Lebensmittelpunkt viel stärker als bisher auf das Boot verlagern. Wollen die Elemente Wind und Wasser unmittelbar erfahren und uns in ihnen immer wieder neu spüren. Nun haben wir sieben Monate Zeit dafür und gucken, wo uns das hinführt… 

Die erste Erfahrung: Shit happens.

Ursprünglich waren neun Monate für die Langfahrt angesetzt. Die ambitionierte Route war Langballigau – Bergen – Shetlands – Orkneys – Irische See und von dort Richtung Portugal zum Überwintern.

Doch es gab noch einen ungewollten Werftaufenthalt unserer SKUUM, der die eigentlich für Anfang Juli geplante Abfahrt um fast zwei Monate verzögerte. 

Und: Hunde dürfen zwar mit einer Tollwutimpfung und einer Entwurmung gegen Fuchsbandwurm nach Großbritannien reisen. Aber auf dem Seeweg nur mit einer für den Tiertransport offiziell zugelassenen Fähre, nicht mit dem eigenen Segelboot… 

Das bedeutet für uns, dass wir einen Hafen anlaufen müssten, dort würde Claudia als Fußgängerin mit Amstel einchecken und Ralf unsere SKUUM einhand nach Großbritannien segeln. Im Prinzip machbar. Dumm nur, dass es von Norwegen gar keine Fähre auf die Shetlands gibt, nicht einmal vom nördlichen Europa nach Schottland. Und selbst im Ärmelkanal ist es alles andere als einfach, eine Fähre von Frankreich nach Großbritannien zu finden, die Fußgänger mit Hund mitnimmt.   

Kurzum: Wir haben den Nordteil unserer Route komplett gestrichen und sind nun über den Nord-Ostsee-Kanal und Ärmelkanal Richtung Portugal unterwegs. Wohin es konkret geht, wird der Törn noch zeigen. Das ist nicht zuletzt davon abhängig, ob Amstel sich die Bedeutung des kleinen Stücks Kunstrasen im Heck noch erschließen kann. Der hat nämlich magische Bedeutung für die möglichen Etappen-Längen…

Aber egal, wir sind jetzt unterwegs. Und das zählt!


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